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"Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA)
Die berufliche Orientierung startet in der Schule.
In Nordrhein-Westfalen hat sich die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) seit dem Schuljahr 2012/13 zu einem landesweit verbindlichen, strukturierten Übergangssystem von der Schule in Ausbildung oder /und / Studium etabliert.
Ziel von KAoA ist es, Schülerinnen und Schüler schon während ihrer Schulzeit, über die sogenannten Standardelemente, in ihrem Berufsorientierungsprozess zu unterstützen und sie hierdurch zu kompetenten und reflektierten Berufswahlentscheidungen zu führen und so Ausbildungs- und Studienabbrüche zu reduzieren.
Wichtige Partner in diesem Prozess sind u. a. Lehrkräfte und StuBos, Eltern sowie die schulischen Berufsberaterinnen und -berater der Agentur für Arbeit.
KAoA Standardelemente
Die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler entwickelt sich im Verlauf der Schuljahre, bis zum Übergang in eine Anschlussperspektive, weiter. Hierfür sind die KAoA Standardelemente vorgesehen, die aufeinander aufbauen und den Jugendlichen gezielt berufliche und persönliche Erfahrungen ermöglichen.
Die Standardelemente finden Sie in der Timeline.
Potenzialanalyse
Praktischen Übungen, alleine und in Gruppen, von pädagogischem Personal begleitet, geben den Jugendlichen Möglichkeiten, ihre Stärken und berufsspezifischen Interessen zu entdecken. – Die Potenzialanalysen haben überwiegend einen spielerischen Charakter und finden außerhalb der Schulen statt.
Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf können an einer zeitlich verlängerten Potenzialanalyse teilnehmen. Jugendliche der Zielgruppe KAoA-STAR (Jugendliche mit einer (Schwer-) Behinderung) erhalten eine individuell passende Potenzialanalyse.
Nach 14 Tagen findet ein individuelles Auswertungsgespräch in der Schule statt, zu dem Eltern und Erziehungsberechtigte herzlich eingeladen sind.
Berufsfelderkundung
Praktikum
Anschlussvereinbarung
Elemente in der Sek II
Für Jugendliche mit (Schwer-)Behinderung ist der Einstieg in die Erwerbstätigkeit häufig eine besondere Herausforderung. Deshalb sind die KAoA-STAR-Standardelemente zielgruppenspezifisch konzipiert. Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in den Bereichen:
- Geistige Entwicklung
- Körperliche und motorische Entwicklung
- Hören und Kommunikation
- Sehen
- Sprache
- und/oder einer fachärztlichen Diagnose aus dem Autismus-Spektrum
können, soweit diese einen behinderungsbedingten Bedarf an vertiefter Berufsorientierung aufweisen, an den KAoA-STAR-Standardelementen teilnehmen.